Fr

31

Mär

2017

Altmodischer Hundeerziehungstyp? Sterbe ich aus?

Guten Tag, ich bin der Typ altmodischer Hundehalter und wer sind Sie?

 

Erschreckend, was sich heute in der Sozialverkabelung so tummelt. Jetzt in Anbetracht auf Hundehaltung. Ich muss immer mehr feststellen, dass ich anscheinend echt altmodisch bin. Oder abgehärtet, je nach dem.

 

Ich bin der Typ Hundehalter, der nicht jede Aggression im Keim erstickt. Ja, ich sehe es sogar als notwendig an. Haben sich 2 Hunde mal eben am Arsch, dann ist das für mich kein „oh neeeeeeein mein Hund ist aggressiv“-Fall, nein es gehört für mich dazu, dass mal Fell fliegt. Ist bei mir übrigens auch so. Nur ohne Fell.

Ich bin auch nicht der Typ Hundehalter, der den Tierschutz anruft, wenn ein Hundehalter seinem Hund mal eine Ansage macht, wenn er sich benimmt, wie King Currywurst. Ich schreie nicht sofort „Anzeigeeeeeeeeeeeeeee“, wenn jemand seinen Hund „maßregelt“. Solange es im Rahmen ist, natürlich. Nein, ich bin kein Freund davon, wenn man verweichlicht, was den Hund angeht. Vor allem nicht, wenn man die Rasse „Prinzessin Arschloch“  und „Minimacho“ hält, so wie ich. Ich bin nämlich genau der Typ, der sich kaputt lacht, wenn 25 Kilo Hund sein Herrchen wieder vom Stuhl reißt, oder das 10 Kilo Hündchen den absoluten Aufstand macht und seinen Besitzer in aller erlernter Manier mal wieder absolut bloßstellt. Ja ja, das ist mein Fall, denn dann muss ich schmunzeln. Immer.

Auch verfalle ich nicht in Panik, wenn mein Hund in der Sonne liegt und sich einen Wolf hechelt. Nein, ich renne nicht zum Hundefrisör und verfalle dem anscheinend neusten Modetrend und lasse meinen Hund scheren, weil der arme Kerl ja „so schwitzt“. Nein, ich bin der Meinung, dass sich die Natur da wirklich was bei gedacht hat. Komisch.

Ich werde auch nicht anfangen, meinen Hund in höchstaufgebrachter Form jedes Mal zu baden, wenn er sich mal gewälzt hat. Nö, wenn’s passiert, muss ich mittlerweile sogar lachen, weil’s so typisch ist. Mir ist es auch egal, wenn der Hund nach Hund stinkt. Ist halt einer, oder nicht?

 

 

Ich mag modern, aber bitte nicht so. 

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Do

02

Mär

2017

Ich werde allein mit meinen Hunden sterben...

Meine Name ist Katharina, 26 Jahre alt, seit 1,5 Jahren Single und GLÜCKLICH DAMIT!

Ich weiß, ich widerspreche hiermit der seit Generationen verankerten Philosophie des Glücklichseins in Bezug auf Lebensgemeinschaften und womit? Mit  voller Absicht. Es tut mir furchtbar Leid, mit meiner Einstellung den Werten und Normen der Gesellschaft nicht zu entsprechen, weil ich glücklich mit dem „Alleinsein“ bin, aber auch damit kann ich leben. Auch bewusst, ja sehr wohl.

Natürlich höre ich Sprüche wie: „Dann bleib Du mal allein mit Deinen Hunden“ oder “Irgendwas machst Du doch falsch, dass keiner anbeißt“ Genau genommen mache ich alles richtig, denn: Es beißt keiner an, weil ich die Angel nicht mal ausgeworfen habe, gelinde gesagt gehe ich momentan nicht mal das Ufer ab, um mir einen Platz zum Angeln zu suchen. So sieht es nämlich aus.

 

Schaue ich mich im Freundes- u. Bekanntenkreis um, dann habe ich einen, vielleicht 2 Paare, wo ich sage, da handelt es sich um fundierte Beziehungen. Ich meine die, mit Kopp und Arsch, wo man sich aufeinander verlässt und wo man nicht bei jeder Unbequemlichkeit die Flinte ins Korn wirft. Blende ich diese zwei Beziehungen aus, dann komme ich weiterhin zu dem Entschluss, dass ich alles richtig mache. Ich habe mittlerweile die Schnauze voll von „der betrügt den“, „die hatte was mit x und y, obwohl beide in einer Beziehung sind“ oder von „Die Freundin weiß, dass xy sie betrügt, verschließt aber die Augen, weil Elefantenfüße lila sind!“ Neeeeeeeeeein danke, das entspricht nicht meinen Wertvorstellungen, denn da bin ICH tatsächlich festgefahren und altmodisch und da bleibe ich lieber alleine und warte völlig einsam, aber nicht verbittert, mit meinen Hunden auf das,was da kommt. Oder eben auch nicht, es ist mir der Zeit nämlich völlig egal. Und all den Leuten, die in einer Beziehung, verlobt, verheiratet oder was weiß ich sind, bitte ich in Betracht zu ziehen, dass es durchaus Leute gibt, die froh sind, dass ihnen Abends keiner auf die Zwiebel geht und die sich freuen, wenn das einzige, was mit dem Schwanz wedelt, die Hunde sind. 

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Fr

06

Jan

2017

Alles für den Balli, alles für den Club ...

Hallo liebe Leute, 

da wir ja momentan mitten im Umzug stecken und Möbel kaufen, hatte ich gestern die glorreiche Idee meine Hunde auf dem Sportplatz rennen zu lassen, um sie ein wenig auszupowern. Ich schicke sowohl Arnold als auch Mona immer auf Distanz um das Tor. Einfach so, damit sie richtig schön fetzen. 

Arnold ist trotz seines hoch verehrten Quietsche-Eis dennoch in der Lage mir zuzuhören. Immer die Lauscher bei mir und besser noch mal bei Muddi nachfragen ,wat se denn jetzt tatsächlich will. Mona sieht nur noch den heiligen Gral, die absolute Büchse der Pandora, ihre Majestätikum, ihren Balli! Da kann frau Nosbert leider auch keine Rücksicht nehmen, dass an dem fleischigen Stück Hand somit noch etwas Lebendes hängt. Zuhören ist schwierig, aber machbar. Allerdings ist sie wie ein geladenes Duracell Häschen und die Umsetzung erfolgt somit unter Strom, sodass beinahe die Augen des in schwarz gekleideten Teufels leuchten. 
Als unsere Spielsession beendet war, lief Arni aufs Kommando "Auto" wohlzufrieden in höchst lockerer Gangart zu eben selbigem und sprang mit Eichen wohlbehütet in den Kofferraum und wartete, dass ich treu folgte. Ich hielt inzwischen Ausschau nach meinem immer noch nicht müde gewordenen Border Collie Mädchen Ausschau. Dieses war die pure Verzweiflung und mit Erschrecken musste ich feststellen, dass sie NICHT ihren Balli im Fang hatte. Der war in aller Dämmerung den Abhang runtergerollt und Mona konnte ihn trotz heftigster Suche einfach nicht finden. Ich sagte auch zu ihr:" Auto!", aber das konnte sie nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren. Den heiß geliebten Balli allein lassen und das bei diesen Temperaturen. 

Man ist ja dann so bescheuert, dass ich mit meiner Taschenlampe loszog, nur um Balli zu suchen. Selbstverständlich machte mir der vereiste steile Abhang nichts aus, man riskiert ja gerne einen Sturz, nur für Balli. Natürlich war ich in Begleitung der verzweifelten Ball-Besitzerin. Als dann der rote, halb zerfetzte, vollgesabberte Gitterball im Licht des Blitzes erstrahlte, war natürlich die Freude groß. So konnte auch Mona endlich beruhigt ins Auto springen. In ruhigem Gewissen, dass Balli auch mit fuhr. 

Das die Besteigung des lasbeckerischen Abhangs für mich eher anstrengend als angenehm verlief, ist ja semi-interessant. Alles für den Balli, alles für den Club. 

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Mi

04

Jan

2017

Ein Blog?! Für wen?! Warum?! Kann man das essen?

Aus unserem Leben : Start! 04.01.2017

So, ich habe mich dazu entschlossen einen Blog zu starten. Viele Hundebesitzer kennen es: Tagtägliche Geschichten, Erlebnisse, Ärgernisse etc., die wir zusammen mit Hund erleben. Dinge, die einen glücklich machen und Dinge, die einen zur Weißglut treiben. 

Da ich so viele "Vorfälle" habe, die lustig, witzig, spannend, hochgradig reizend, elektrisierend und "mordgedankenfördernd" sind, werde ich Euch daran teilhaben lassen. Nach und nach werde ich unsere Erlebnisse hier aufführen. Über Feedback freue ich mich natürlich jedes Mal ;-) 

 

Eure Katha

1 Kommentare
Kommentare: 2
  • #2

    Corinna (Samstag, 01 April 2017 11:51)

    Sehr schön Katharina, bin wie meistens, ganz Deiner Meinung....meine beiden weißen Hexen kloppen sich in schöner Regelmäßigkeit...wenn`s zu heftig wird kriegen sie `ne Ansage, ansonsten lass ich sie das selbst ausmachen...ich habe bei den Beiden festgestellt, daß sie schneller aufhören, wenn ich sie ignoriere und nicht in Panik verfalle....Weiber halt...die zicken nun mal manchmal...und wenn sie sich wälzen, dann ist das eben so...Sonne? Die legen sich schon in den Schatten, wenn es ihnen zu warm wird...

  • #1

    Petra Possekel (Freitag, 12 August 2016 23:25)

    Sehr schöne Homepage, persönlich mit viel Gefühl. Weiter so! Viel Spaß miteinander! Petra